Bürohaus St. Beat, Luzern
Objekt
Bürohaus St. Beat
Ort
Luzern
Jahr
2015
Auftragsart
Direktauftrag
Architektur
Cometti Truffer Hodel Architekten AG
Team
Lukas Hodel, Xaver Hodel
Beteiligte
In Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege Luzern
Ausbau Caritas Schweiz
Peter Affentranger
Bauleitung
Arthur Welti, Luzern
Bauingenieur
Joseph Kronenberger, Luzern
HLKS
Wirthensohn, Luzern
Elektroplanung
Wey&Partner, Sursee
Projektbeschrieb
An städtebaulich exponierter und gleichzeitig sensibler Lage, erhöht über der Altstadt zwischen dem „Alter Friedhof“ und im Anschluss an den Hofkirchenbereich, setzte Walter Rüssli im Jahre 1968 den drei- flügeligen Komplex des Priesterseminars St. Beat. Es mischt, im Inter- nationalen Stil der 1960er Jahre, die Sprache aus Le Corbusiers Beton Brutarchitektur wie bei seinem Dominikanerkloster La Tourette mit Louis Kahns Kubismus.
Nach dem Rückzug des Priesterseminars und einer neuen Nutzung durch die Caritas Schweiz war der Druck zu einer tiefgreifenden Ertüchtigung und Sanierung gegeben. Die Aspekte der Energie, der technologischen Ausstattung, des Brandschutzes sowie der Sicherheitsaspekte mussten neu berücksichtigt werden. Ebenso mussten die funktionalen Anforderungen aus der Umnutzung eines in sich gekehrten Priesterseminars zu einem öffentlichen zugänglichen Verwaltungsgebäude erfüllt werden. In Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege der Stadt Luzern wurde das St. Beat sachte und pragmatisch unter Wahrung der originalen Substanz umgenutzt und saniert. Die Atmosphäre der bestimmenden Materialität des Sichtbetons und der Holzelemente wurde erhalten oder in einer neu- en Interpretation ergänzt. Der starke Charakter der Anlage und seiner prägenden Elemente konnte substanziell erhalten und erneuert werden.