Pavillon Alpenquai, Zug

Pavillon Alpenquai, Zug

Objekt

Pavillon Alpenquai

Ort

Zug

Jahr

2008

Auftragsart

Projektwettbewerb, 1. Rang

Architektur

Cometti Truffer Hodel Architekten AG

Team

Norbert Truffer, Riccardo Romano, Dominique Honauer

Beteiligte

Holzbauingenieur

Lauber Ingenieure AG, Luzern

Elektroplaner

Elektroplan AG, Luzern

Lüftungsplaner

OLOS AG

Projektbeschrieb

Die raffinierte Positionierung des skulpturalen Gebäudes, bestehend aus zwei Volumen unter einer verbindenden Dachfläche, ermöglicht spannende Sichtbeziehungen vom Uferpark und Bahnhof zum See und von der Chamerstrasse zur Altstadt. Die Ausweitung der engen Durchgangssituation zu einem Platz – unter Einbezug der neuen, raumhaltigen und begehbaren «Gebäudeskulptur» – schafft seeseitig eine wertvolle Aufenthaltsqualität, ohne die bestehenden Sichtbezüge zu beeinträchtigen. Von der Alpenstrasse und der Vorstadtbrücke her wird der Zugang zum See über eine neue Treppenanlage ermöglicht. Rampe, Treppe und Vorplatz sind räumlich verbunden und bilden eine Einheit. Polygonale Beete auf der Wiese und Baumgruben im Asphaltbelag nehmen die Formensprache des Gebäudes auf und verstärken den Parkcharakter. Der Baukörper bildet eine Art Abschluss der Kaianlage an der Nahtstelle zur Vorstadtbrücke, ohne dass diese Seite als Gebäuderückseite zu identifizieren wäre. Der Bau ist von allen Seiten gleich attraktiv. Die Figur behält zudem in offenem und geschlossenem Zustand ihren skulpturalen Charakter, was hinsichtlich der rein saisonalen Nutzung besonders wichtig ist. Der Ausdruck der Schiffslände im Park wird durch die mit brünierten und gebürsteten Messingplatten verkleidete Holzkonstruktion noch zusätzlich verstärkt.