Zentralbahn Haltestelle Allmend, Luzern

Zentralbahn Haltestelle Allmend, Luzern

Objekt

Zentralbahn Haltestelle Allmend

Ort

Luzern

Jahr

2007

Auftragsart

Qualifikationsverfahren

Architektur

Cometti Truffer Hodel Architekten AG

Team

Hans Cometti, Norbert Truffer, Fee Thissen

Beteiligte

Ingenieurgemeinschaft

Emch+Berger WSB AG / IUB Engineering AG

Bahntechnik

TBF + Partner AG, Zürich

Landschaftsarchitekt

Appert & Zwahlen, Cham

Tiefbauingenieur

Basler & Hoffmann,Zürich

Bahnsicherung

Baer Bahnsicherung AG, Fehraltdorf / Paul Keller Ing. Büro AG

Elektroplaner

epaf engineering ag, Zürich

Kabelbauplanung

Baier + Büchler GmbH, Zürich

Landschaftsarchitekt

Appert & Zwahlen, Cham

Projektbeschrieb

Das schwebende Dach markiert eindrücklich die neue unterirdische Haltestation der Zentralbahn am Sport- und Messegelände in der Allmend in Luzern und trägt zu öffentlichen Platzbildung bei.
Dabei vereint das Aufgangsdach die komplexen Überlagerungen der unterirdischen S-Bahn- und Strassengeometrien in souveräner Weise.Ein grosses, in Stahlbauweise konstruiertes Dach schwebt – nur auf zwei mit Beton gefüllten Stahlstützen stehend – über dem Haupteingang der unterirdischen Haltestelle. Diese wurde im Zuge der Infrastrukturmassnahme «Doppelspurausbau und Tieflegung Zentralbahn Luzern» im Bereich der Allmend realisiert.
Das skulpturale Bauwerk fügt sich harmonisch in die Gestaltung der Vorzone von Messe und Sportarena ein und wurde in enger Zusammenarbeit mit den Landschaftsarchitekten entwickelt. Das Dach erscheint als Teil einer doppelten, die Hauptstrasse flankierenden Baumreihe und definiert den Wartebereich für den öffentlichen Verkehr. Zwischen dem grossen, dem Strassenraum verpflichteten Schutzdach und den in der Lagegeometrie der Bahnachse folgenden Kleinvolumen entsteht ein spannungsvolles und leicht irritierendes Zusammenspiel. Eine lange Sitzbank und die lose Bestuhlung des unter dem Dach angeordneten Kiosks laden zum Verweilen ein.
Die unterirdische Haltestelle ist bewusst schlicht und zeitlos ausgeführt, um nachhaltig funktionale und ästhetische Anforderungen zu erfüllen. Allein die rot gestalteten Treppenaufgänge, die aus Sicherheitsgründen oberirdisch mit gläsernen Kuben abgeschlossen sind, verweisen auf die Corporate Identity der Zentralbahn.